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Dresden - Semperoper

Die im historischen Stadtkern Dresdens gelegene Semperoper ist das renommierte Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden. Namensgeber ist ihr Architekt Gottfried Semper. Befindlich direkt im historischen Stadtkern von Dresden, am Theaterplatz, ist sie Nachfolger des Opernhauses am Zwinger. Während der Luftangriffe auf Dresden im Jahr 1945 wurde die Semperoper stark zerstört, bereits 1977 bemühte man sich um den Wiederaufbau und die Rekonstruktion nach Sempers Plänen. Zum 40. Jahrestag der Zerstörung wurde sie schließlich in einer feierlichen Stunde mit dem Werk "Der Freischütz" von Carl Maria von Webers wiedereröffnet. Im Jahr 2002 sollte die Semperoper schließlich erneut Schaden nehmen - das Elbe-Hochwasser verursachte einen Schaden von fast 30 Mio. Euro am Gemäuer, nach dreimonatigen Bauarbeiten konnte wieder eröffnet werden.

Der SemperOpernball ist wohl das Highlight der Semperoper. Jedes Jahr im Januar findet er seit 2006 wieder statt. Dabei versammeln sich bis zu 10.000 Menschen auf dem Theaterplatz und weitere rund 2.200 Gäste, inklusive der etwa 70 Debütanten-Paare genießen einen festlichen Abend. Dieser Anlass ist nunmehr fast so populär wie der Wiener Opernball und bereits zum Medienereignis geworden das durch namhafte Moderatoren auf den öffentlichen Kanälen verbreitet wird. Dabei ist Gunther Emmerlich eine feste Showgröße und immer mit von der Partie.

Die Semperoper ist in ihrer architektonischen Bauweise ein Paradebeispiel für Theaterhäuser, Gottfried Semper ein Genie - seine künstlerischen Kompositionen auf ganz hohem Niveau. Die Gestaltung im Inneren ist ebenfalls besonders - der Schmuckvorhang von Ferdinand Keller die dekorative Besonderheit. Die Semperoper ist eine Wirkungsstätte namhafter Dirigenten, allen voran Richard Wagner. Seine Dresdner Jahre von 1842-1849 brachten dem jungen Wagner den Durchbruch seiner neuen Oper Rienzi, nachdem er in Paris dahingehend zuvor kein Glück hatte. Wagner war ein Freund Gottfried Sempers. In seinem ersten Hoftheater führte Wagner noch weitere Stücke Ur auf: Der Fliegende Holländer im Jahr 1843 und 1845 dann Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.



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