Schmalspurbahn
Zittau - Oybin / Jonsdorf
Zittau - Oybin / Jonsdorf
In den Anfangsjahren prägte der Volksmund abgeleitet aus der Abkürzung der Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn-Gesellschaft (ZOJE) den Namen "Zug ohne jede Eile".
Im Sommer 1889 begann man mit dem Bau der Strecke unter Regie der Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn-Gesellschaft (ZOJE). Die Streckeneröffnung fand am 24. November 1890 statt, jedoch konnte die Strecke erst Mitte Dezember 1890 komplett befahren werden. Unwetterschäden waren der Grund für diese Verzögerung. Den Betrieb der Strecke übernahm die Königlich Sächsischen Staatseisenbahn.
In den Folgejahren hatte die Eigentümergesellschaft oft mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Am 1. Juli 1906 wurde die Schmalspurbahn dann an den sächsischen Staat verkauft.
Zwischen Zittau Vorstadt und Oybin wurde 1915 sogar ein zweigleisiger Betrieb aufgenommen. Von 1943 und 1945 wurde das zweite Gleis jedoch wieder abgebaut.
Bereits in den 70iger Jahren gab es Überlegungen, die Strecke stillzulegen. Sie war dem geplanten Braunkohleabbau bei Olbersdorf im Wege. Glücklicherweise kam es nie so weit.
Am 1. Dezember 1996 übernahm die neugegründete Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) die Strecke.
Die Fotos dieser Seite entstanden in den Jahren 1985 bis 1990.