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Sachsens Schlösserwelt

Historische Bauten abseits der Touristenpfade im Sächsischen Burgen- und Heideland
Die bekanntesten Schlösser und Burgen


Zu den über 1000 historischen Schlössern und Burgen zählen nicht nur die weltbekannten Bauten wie Zwinger, Schloß Moritzburg und das Dresdener Residenzschloß, sondern auch zahlreiche Schlösser und Burgen die abseits gelegen, jedoch nicht weniger interessant und reizvoll sind.
Einige davon wollen wir hier kurz vorstellen.

Wie die Bezeichnung der touristischen Region "Sächsisches Burgen- und Heideland" bereits erahnen lässt, sind in dieser Region besonders zahlreiche Burgen, Schlösser und Herrenhäuser zu finden. Deshalb haben wir auf dieser Seite die bekanntesten dieser Bauten aufgeführt und eine weitere Untergliederung auf die verschiedenen Kreise vorgenommen.


 Barockschloss Delitzsch  

Barockschloss Delitzsch
Barockschloss Delitzsch nördlich von Leipzig


Schloss Delitzsch, eines der ältesten sächsischen Schlösser, wurde auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Wasserburg erbaut und diente den Wettinern als Verwaltungs- und Reiseresidenz. Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgte der Umbau zum Renaissanceschloss der Kurfürsten von Sachsen, die hier bis 1689 residierten. Ende des 17. Jahrhunderts erhielt das Schloss seine heutige Gestalt als Barockbau. Heute sind ein Museum, die Touristinformation, das Standesamt und die Kreismusikschule hier untergebracht.

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 Schloss Hubertusburg Wermsdorf  

Schloss Hubertusburg
Schloss Hubertusburg in Wermsdorf

Schloss Hubertusburg

Schloss Hubertusburg wurde ab 1721 unter August dem Starken als kurfürstlich-sächsisches Jagdschloss errichtet. Zeitweilig war es auch Nebenresidenz des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August III.
Das eigentliche Schlossgebäude ist rechteckig mit einem ebenfalls rechteckigen Innenhof angelegt. Angrenzend befinden sich Kavaliers- und Verwaltungstrakte, Wirtschaftsanlagen und der Marstall.
Im Siebenjährigen Krieg wurde Schloss Hubertusburg durch die Preußen geplündert. Am 15. Februar 1763 wurden die Friedensverträge zum Hubertusburger Frieden hier unterschrieben.
In den nachfolgenden Jahrzehnten wurde das Schloss u.a. als Militärmagazin, Lazarett, Königlich Sächsische Jagdresidenz, Strafanstalt, Landeshospital, Blinden-vorschule, Unteroffiziersvorschule der Wehrmacht und Militärlazarett genutzt.
Nach 1945 wurden die Gebäude durch die Kliniken Hubertusburg genutzt. Nach 1990 wurde die Schlossanlage durch den Freistaat Sachsen umfassend saniert.

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 Schloss Wurzen  

Schloss Wurzen
Schloss Wurzen

Schloss Wurzen Schloss Wurzen
Schloss Wurzen

Schloss Wurzen
Schloss Wurzen - Innenhof


Bischof Johann VI. von Saalhausen ließ in den Jahren 1491 bis 1497 das Schloss als Bischofsresidenz in spätgotischem Stil erbauen. Bis 1581 war Schloss Wurzen Residenz der Bischöfe von Meißen.

Geprägt wird das Schloss mit seinem rechteckigen Grundriss von den beiden Türmen - einer im Südosten, der andere im Nordwesten. Beide Türme wurden durch einen Brand im Jahre 1631 stark beschädigt. Ansonsten überstand das Schloss die verschiedenen Stadtbrände und Kriegswirren.

Bis 1856 war das Schlossgebäude Sitz des Stiftsamtes Wurzen, später wurde es vom Amtsgericht und nach 1945 durch die Polizei genutzt.
2002 kaufte Familie Wedekind das Schloss und bereits ein Jahr später eröffnete im Erdgeschoss das Restaurant.
Das Schloss Wurzen befindet sich an erhabener Stelle von Wurzen, einer der ältesten sächsischen Städte, direkt neben dem Wurzener Dom. Im Inneren prägen insgesamt 40 Netzzellengewölbe die Räumlichkeiten.

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 Schloss Colditz  

Colditz - Schloss
Schloß Colditz über der Zwickauer Mulde


Schloss Colditz wurde in Spornlage über der Zwickauer Mulde angelegt. Bereits 1046 als Burgward erwähnt, gab es zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten.
Das Renaissance-Schloss erlangte internationale Bekanntheit durch das hier im 2. Weltkrieg installierte Kriegsgefangenen-lager für allierte Offiziere.
Nach 1945 wurde das Schloss unter anderem als Krankenhaus genutzt. Heute beherbergt Schloss Colditz neben einer Ausstellung zur Geschichte des Oflag IV C eine Jugendherberge und seit 2010 die Sächsische Musikakademie.

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 Burg Mildenstein in Leisnig  

Burg Mildenstein
Burg Mildenstein trohnt hoch über der Freiberger Mulde

Burg Mildenstein
Burg Mildenstein in Leisnig


Die Burg Leisnig, erst später wurde sie als Burg Mildenstein bezeichnet, entstand bereits im 10. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Burgen in Sachsen.
Die im Mittelalter ansässigen Burggrafen von Leisnig gehörten bis ins 14. Jahrhundert zu den mächtigsten Herrschaften im Muldenland.
Die Burganlage ist im Wesentlichen erhalten und beherbergt heute ein Museum.

Burg Mildenstein Burg Mildenstein
Burg Mildenstein - Innenhof



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 Schloss Rochlitz  

Schloss Rochlitz
Schloß Rochlitz über der Zwickauer Mulde


Bereits im 10. Jahrhundert als Reichsburg erbaut, entstand die heutige Gestalt des Schlosses durch Umbauten Ende des 14.Jahrhunderts und Ende 15. und im 16.Jahrhundert als Nebenresidenz und Jagdschloss der Wettiner.
Westlich der Stadt Rochlitz gelegen, erhebt sich das Schloss auf einem Ausläufer des Rochlitzer Berges über der Zwickauer Mulde.
Im 18. und 19. Jahrhundert als Behördensitz und Haftanstalt genutzt, beherbergt das Schloss heute ein Museum.

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